Fahrzeughalle
Beeindruckende zehn Tore prägen das Bild unserer Fahrzeughalle. Die insgesamt neun Stellplätze und eine Waschhalle auf fast 600 m² sind der zentrale Ort der Einsatz Vor- und Nachbereitung.Eine große Fahrzeughalle bietet auch Raum für Übungen und Platz für Material- und Zeugdienst. Die Umkleiden und Sanitärräume befinden sich zentral im hinteren Teil der Halle.

Umkleiden und Sanitärräume
Als erster Anlaufpunkt der Feuerwehrleute bei einer Alarmierung finden sich hier die Einsatzkleidung und die persönliche Schutzausrüstung. Hier ziehen wir uns nach dem Eintreffen am Feuerwehrhaus zügig um und besetzen dann die Fahrzeuge. Da Feuerwehreinsätze oft anstrengende körperliche Arbeit bedeuten, stehen uns auch Duschen für die Hygiene nach dem Einsatz zur Verfügung.

Waschhalle
Mit zwei Dampflanzen ausgerüstet lassen sich hier unsere Fahrzeuge nach dem Einsatz zügig waschen. Weiterhin besteht in der Waschhalle die Möglichkeit, aus einem Schacht Wasser anzusaugen und so Pumpen unter kontrollierten Bedingungen auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Für unsere Pumpen mit Verbrennungsmotor verfügen wir hier genauso wie in der Fahrzeughalle über eine leistungsstarke Absaugeinrichtung für Abgase.

Atemschutzwerkstatt
In der Atemschutzwerkstatt werden die Gerätschaften für den Einsatz unter Atemschutz gepflegt und gewartet. Hier befinden sich die Flaschenfüllanlage und eine spezielle Waschmaschine für die Atemschutzmasken sowie unzählige weitere Prüf- und Messgeräte. Viele unserer Aufgaben können wir nur unter Atemschutz durchführen, weil von Brandgasen und Gefahrstoffen enorme Gefahr ausgeht. Deshalb bringen wir in solchen Situationen am besten unsere eigne Atemluft in Pressluftflaschen mit.

Kompressorraum
Der aus Lärmschutzgründen ein einen eigenen Raum ausgelagerte Kompressor stellt dem ganzen Feuerwehrhaus hochreine Pressluft zur Verfügung. Mit dieser Luft werden die Pressluftflaschen für die Atemschutzgeräteträger befüllt und auch für Werkstattaufgaben und die Druckerhaltung unserer Fahrzeuge wird immer wieder Pressluft erzeugt.

Funkraum
Die Kommunikationszentrale im Haus ist der Funkraum. Über zwei Funkplätze werden Lagemeldungen und Einsatzbefehle mit den eingesetzten Kräften kommuniziert. Im weitläufigen Haus selbst nutzen wir eine Durchsageanlage. Weiterhin findet sich hier die umfangreiche Steuerung der Haustechnik, die uns z.B. ermöglicht, vom zentralen Ort aus die Tore zu steuern und sämtliche Beleuchtungsanlagen zu schalten.

Besprechungsraum
Große Einsatzlagen erfordern eine zentrale Führung. Direkt angeschlossen an den Funkraum ist deshalb ein Besprechungsraum. Sämtliche im Funkraum kommunizierten Informationen werden hier ausgewertet. Basierend auf diesen Informationen treffen die Führungsdienstgrade die gebotenen Entscheidungen, die dann vom Funkraum wiederum an die Einsatzkräfte an den verschiedenen Einsatzstellen übermittelt werden.

Allgemeine Werkstatt
Feuerwehr ist Technik. So braucht es selbstverständlich eine gut ausgestattete Werkstatt in der Anlagen und Gerätschaften gewartet und wenn nötig repariert werden können. Viele dieser Arbeiten übernimmt dabei unser Gerätewart.

Das „Stüberl“
Feuerwehr lebt von Kameradschaft. Unser Ort diese zu pflegen ist unser „Stüberl“. Hier werden aber nicht nur Feiern und Ehrungen abgehalten oder die Mannschaft bei langwierigen Einsätzen versorgt. Auch wenn es im Einsatz einmal zu schwierigen Situationen kommt, ist hier der Ort, wo man das Erlebte gemeinsam besprechen und zeitnah verarbeiten kann. In unserer hervorragend ausgestatteten Küche bereitet das Team vom „Roten Hosenträger“ auch gerne das ein oder andere Schmankerl zu.

Schulungsraum
Die theoretische Ausbildung ist Grundlage einer fachlich fundierten Feuerwehrarbeit. Jede Einsatzkraft muss wissen, was sie tut; das geht nur mit dem entsprechenden Hintergrundwissen. Feuerwehrarbeit ist lebenslanges Lernen. Ständig neue Geräte, sich permanent weiterentwickelnde Technik und natürlich auch die Tatsache, dass man hin und wieder einmal etwas vergisst, machen regelmäßige Aus- und Weiterbildungen unerlässlich. Hierfür verwenden wir unseren gut ausgestatteten Schulungsraum. Weiterhin kann dieser bei Großlagen durch seine umfassende Ausstattung mit EDV-Infrastruktur auch als erweiterte Einsatzzentrale für andere Organisationen dienen.

Schlauchpflege
Nach den Einsätzen sind unsere Schläuche oft durch Brandrückstände und Schmutz stark in Mitleidenschaft gezogen und müssen gereinigt werden. In der Schlauchwaschanlage werden die Schläuche daher zunächst innen und außen gewaschen. Anschließend erfolgt eine Druck- und Dichtigkeitsprüfung. Ist diese erfolgreich absolviert wird der Schlauch getrocknet und aufgewickelt und ist sofort wieder einsatzbereit. Solch eine Schlauchwaschanlage ist günstiger und effektiver als der lange Zeit ein jedes Feuerwehrhaus prägende Schlauchturm, in dem die Schläuche seinerzeit tagelang zum Trocknen aufgehängt werden mussten. Mit der Schlauchkupplungs-Einbindemaschine können wir zudem bei Bedarf neue Kupplungen selbst einbinden und so Reparaturzeiten auf ein Minimum reduzieren und Kosten für Beauftragung von Fremdfirmen einsparen.

Lagerräume
Neben zwei kleineren Lagerräumen und einem speziell belüfteten Abteil für Betriebsstoffe, verfügt unser größter Lagerraum über fast 200 m² Fläche. Hier wird von Öl- und Hochwassersperren bis hin zu Wassersaugern, Hilfsaggregaten und Chemikalienschutzanzügen alles aufbewahrt, was nicht permanent auf unseren Fahrzeugen verlastet ist.

Kleiderkammer
Die Funktionskleidung der Einsatzkräfte wird permanent stark beansprucht. Deshalb muss sie nach Brandereignissen, möglichem Kontakt mit Gefahrstoffen oder nach starker Verschmutzung zwingend ausgetauscht werden. Für jede Einsatzkraft wird daher in der Kleiderkammer mindestens ein kompletter Satz Feuerwehr-Schutzkleidung sowie Helme und Stiefel vorgehalten, damit bei Bedarf die Kleidung ausgetauscht werden kann und so die Einsatzbereitschaft jederzeit gewährleistet ist.

Jugendraum 
Für die Jugendfeuerwehr steht ein eigener großzügiger Jugendraum zur Verfügung, der unserm Nachwuchs die Möglichkeit gibt, eigene Vorstellungen umzusetzen und einfach einen „Ort für sich“ zu haben. 

(Fertigstellung Januar 24)