Einiges los bei der Feuerwehr Kiefersfelden in den ersten Juli Wochen

16. Juli 2023
Einsatz
So bemerkten aufmerksame Nachbarn am 04.07.23 einen Heimrauchmelder, der Alarm schlug.

Sie verständigten umgehend die Einsatzkräfte, die einen tief schlafenden Bewohner und angebranntes Essen vor Ort fanden. Brandschutzerziehung der Grund- und Mittelschule Kiefersfelden stand einen Tag später auf dem Plan. Am Freitag den 07.07.23 mussten gleich zwei Einsätze abgearbeitet werden. Vormittags wurden unsere Aktiven zu einer hilflosen Person in Wohnung alarmiert. Dort wurde die Wohnung geöffnet und der Patient bis zum Eintreffen des Rettungsdienst betreut. Nachmittags kam es zu einer gefährlichen Ölspur im Kurvenbereich der Autobahneinfahrt Richtung Rosenheim. Hier unterstützen wir die Autobahnmeisterei und eine Fachfirma, die vom Straßenbaulastträger informiert wurde, um mit einem Spezialfahrzeug die Spur zu beseitigen. Die zweite Juli Woche hielt wieder einiges für uns bereit. So kam es am Montag 10.07.23 erneut zu einer Ölspur am Autobahn-Kreisverkehr bis in den Einfahrtsbereich der A93 Richtung Kufstein. Diese Gefahrenstelle konnten wir mit Ölbindemittel entschärfen und an den Straßenmeister übergeben. Die Unwetter in der Nacht von Dienstag den 11.07.23 auf Mittwoch zogen an Kiefersfelden vorbei, trotzdem musste in den frühen Morgenstunden ein umgestürzter Baum von einer Fahrbahn beseitigt werden. In den folgenden Tagen musste erneut zu zwei Ölspuren ausgerückt werden. Samstag den 15.07.23 waren einige Kameraden selten zu Hause anzutreffen. Los ging es gegen 9:00 Uhr, Meldung Ente verletzt in Schacht. Das Tier wurde stark verwundet in einer Wehranlage gefunden, wo es von uns gerettet wurde. Gleich im Anschluss fuhr die selbe Besatzung den Bahnhof Kiefersfelden an. Hier wurden ein Strommasten mit Funkenbildung erkundet. Unsere Feuerwehr dokumentiert den Masten, konnte dort aber nicht eingreifen. In diesem Fall gaben die Einsatzkräfte telefonisch die Meldung an die Bahn weiter, ebenso wurde der Lokführer eines zufällig eintreffenden Zuges aufgefordert hier seine Leitstelle zu kontaktieren. Kurz vor 11 Uhr kam dann die Meldung das es am örtlichen Wertstoffhof brennt. Der dortige Grünguthaufen stand in Flammen. Bereits auf der Anfahrt zum Gerätehaus sahen einige Kameraden die massive Rauchwolke und setzten sich sofort mit der Leitstelle in Verbindung. So wurde bereits 2 Minuten nachdem Erstalarm der Vollalarm ausgelöst. Das Wertstoffhof-Personal hatte gleich nach absetzen des Notrufes den Platz geräumt und die Zufahrt gesperrt. Die erste Maßnahme war eine Ausbreitung zu verhindern. Um ausreichend Löschwasser vor Ort zu haben wurden ein Hydrant in Betrieb genommen aber auch zeitgleich eine Versorgungsleitung zum Kieferbach aufgebaut. Nachdem vier Atemschutzträger und fünf C-Rohre den Brand soweit eingedämmt hatten, setzte man den Bauhof-Lader ein, um den Haufen abzutragen und gänzlich zu löschen. Die sommerlichen Temperaturen waren an diesem Einsatz eine Herausforderung und sehr kräftezehrend. Da sich die Brandstelle unter einer Hochspannungsleitungen befand wurde der Netzbetreiber ebenfalls informiert. Dieser liese daher die Leitung von einem Trupp der TIWAG begutachten, sie konnten nach kurzer Zeit Entwarnung geben. Um ein erneutes aufflammen sicher zu unterbinden stellten die letzten Einsatzkräfte sogenannte Waldbrandsprinkler auf, die das Brandgut weiterhin durchgehend bewässerten. Am Abend besichtigte nochmals eine Mannschaft die Einsatzstelle Wertstoffhof, um hier mit der Wärmebildkamera ein erneutes aufflammen auszuschließen. Auch die vier Sprinkler wurden abgestellt.