Nach schweren Erdbeben in Kroatien mangelt es dort an allem: Öl, Reis, Mehl und andere haltbare Nahrungsmittel aber auch vor allem Decken und warme Kleidung werden benötigt um die Bevölkerung zu unterstützen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist das Leben in den zerstörten Dörfern nur durch zielgerichtete Hilfeleistung möglich. Auch wir wollten dazu unseren Beitrag mit einer kleinen Hilfslieferung leisten. Doch dann entwickelte sich daraus sogar für uns eine größere Aktion: Nachdem wir ursprünglich unsere Hilfsgüter nach Aschau im Chiemgau fahren wollten - damit diese dort von den Kameraden mit zur Sammelstelle nach Wasserburg genommen werden konnten - stellte sich heraus, dass deren Transportkapazitäten bereits ausgeschöpft waren. Wir machten uns so selbst auf den Weg nach Wasserburg. Währenddessen erreichte uns die Nachricht, dass wir noch in Flintsbach Hilfsgüter zuladen sollen, die die Brannenburger und Flintsbacher Kameraden gesammelt hatten. In Wasserburg angekommen stellte sich heraus, dass die Hilfsbereitschaft der Menschen so groß war, dass die bereitgestellten 40-Tonner bereits gefüllt waren und es stelle sich nun die Frage, ob wir nicht selbst ins Krisengebiet fahren würden. Glücklicherweise stellte dann die Rosenheimer Fahrschule Lang noch zwei weitere Lkws zur Verfügung in die wir unsere Spenden laden konnten. Hierbei unterstützen wir die Wasserburger Kameraden bei der weiteren Verladung bis schließlich ein weiterer 40-Tonner fertig beladen war und sich auf den Weg machen konnte. Mittlerweile ist der Hilfskonvoi schon im Zielgebiet rund um Petrinja und Velika Gorica angekommen und die Hilfe erreicht die, die sie derzeit am nötigsten brauchen! Wir selbst waren von der Fülle der Sachspenden völlig überwältigt und bedanken uns bei allen die dazu beigetragen haben herzlich für die großzügige Unterstützung!